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Dokumentation Obersalzberg

Bildurheber: Tourist-Informationen Ramsau und Sch�nau am K�nigssee

Der Obersalzberg, seit 1923 Hitlers Feriendomizil, wurde nach 1933 zum zweiten Machtzentrum des Dritten Reiches ausgebaut, wo wichtige politische Entscheidungen, auch über Krieg und Frieden sowie den Holocaust, geplant und getroffen wurden. Die grandiose Bergkulisse war ideal für medienwirksame Inszenierungen Hitlers als volksnaher Staatsmann und Visionär.

Im letzten Kriegsjahr fiel ein Großteil der Gebäude einem Luftangriff britischer Bomber zum Opfer. Während die Ruinen des Berghofs und der SS-Kaserne gesprengt wurden, blieb neben dem Kehlsteinhaus auch die Bunkeranlage erhalten.

Heute soll die Dokumentation Obersalzberg, die vom Freistaat Bayern in Auftrag gegeben und im Jahr 1999 als Dauerausstellung des Instituts für Zeitgeschichte eröffnet wurde, die Ortsgeschichte mit einer Darstellung der zentralen Erscheinungsformen der nationalsozialistischen Diktatur verbinden.

Über 900 Fotos, Dokumente, Plakate, Film- und Tonaufnahmen informieren über Themen wie den nationalsozialistischen Terrorapparat, Führermythos und Führerkult, die Rassenpolitik sowie die Bunkeranlage im Obersalzberg.

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